Das Internet-Lexikon

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-A-

@
Klammeraffe, gesprochen " at " ist ein Symbol in der E-Mail-Adresse. Um E-Mails senden und empfangen zu können, benötigt der Internet-User eine E-Mail-Adresse. Diese Adresse besteht aus seinem Account-Namen in Verbindung mit dem Rechner-Namen seines Internet-MailServers. Das "at" steht zwischen Account und Rechner-Name und signalisiert so, daß es sich um eine Internet-Adresse handelt.

Adresse
Zum einen versteht man darunter die Adresse, unter der man e-mail bekommen kann. Anderer- seits bezeichnet sie die Adresse, unter der ein Client ein bestimmtes Angebot (zum Beispiel eine WEB-Seite) findet. Wie auch immer, die Adresse ist die Klarschrift für die kryptischen, ewig langen IP-Adressen, die nur aus Ziffern bestehen.

Account
Als Account bezeichnet man die Zugriffsberechtigung (also den Zugangscode) auf einen bestimmten Rechner (zum Beispiel den S.W.I.N.-Server)

Archie
ist ein Suchsystem im Internet, mit dem Software-Dateien nach Namen gesucht und gefunden werden können. Man benötigt dazu einen Archie-Client.

ARPANET
"Advanced Research Projects Agency Network", einer der Vorläufer des Internet

ASCII
"American Standard Code for Information Interchange", ein US-Standard-Code für die Übermittlung von Buchstaben und Zahlen. Allerdings kann er keine Sonderzeichen übertragen wie die Umlaute ä,ö,ü sowie das ß. ASCII sollte nicht in e-mails und Newsgroups verwendet werden. Die Folge ist Zeichensalat.

-B-

Backbone
Das Backbone (zu dt. Rückgrat) ist ein fest installiertes Leitungsnetz mit hoher Kapazität, an das andere, kleinere Netze angeschlossen sind. So ist das Bayerische Hochschulnetz das "Backbone" für S.W.I.N. und alle anderen Bürgernetze.

Bandbreite
Bei manchen Internet-Providern müssen Sie sich für eine Bandbreite entscheiden, mit der Ihre Daten übertragen werden sollen. Je höher die Bandbreite (gemessen in bps, Bits pro Sekunde) ist, desto schneller ist der Datendurchsatz. Hohe Bandbreiten sind teuer und lohnen sich nur für absolute Internet-Profis.

Baudrate
Die Baudrate gibt an, wieviel Daten pro Sekunde ausgetauscht werden. Je höher die Baudrate, desto schneller die Verbindung. Moderne Modems bieten eine Baudrate von 28.800 baud.

BBS
siehe Mailbox

Binaries
Binaries sind in Binärdaten (also Einsen und Nullen) kodierte Daten wie Bilder oder Software-Programme. Durch die Kodierung verringert sich die Datengröße und der Download der Daten ist erheblich schneller. Um die Daten zu kodieren(packen) bzw. zu dekodieren (entpacken) benötigt man die Programme "uuencode" bzw. "uudecode", die aber per Archie bzw. FTP leicht zu finden und zu beschaffen sind.

Bretter
Bretter oder auch "Bulletin Board" sind elektronische Pinnwände, die Daten zum Downloadanbieten. Bretter findet man allgemein in Mailboxen

Bridge
Eine Bridge ist das Gerät, daß zwei Computernetze miteinander verbindet.

Browser
Ein Browser (von "to browse" dt: schmökern, bummeln) ist ein Programm, mit dem man sich Dateien komfortabel ansehen kann. Meistens ist damit ein WWW-Browser gemeint, der die HTML-Dokumente anzeigt. Typische Vertreter hierfür sind "Netscape-" oder "Mosaik-Browser". Es gibt aber auch FTP- oder News-Browser.

Bulletin Board
siehe Bretter

-C-

Chat/chatten
Als Chat bezeichnet man ein live-Gespräch im Netz via Tastatur mit einem oder mehreren Gesprächspartnern; meist mittels IRC oder Telnet.

Client
Ein Client ist ein Programm, daß von Ihrem Computer aus Verbindung zu einem Server-Programm aufnimmt. Ihr FTP-Client zum Beispiel bittet den FTP-Server um die Übertragung ausgewählter Dateien und nimmt sie entgegen.

CompuServe
CompuServe ist ein kommerzieller Online-Dienst, der auch ein Internet-Gateway anbietet. CompuServe bietet Einwahlknoten in aller Welt.

Cyberspace
Der Begriff stammt aus William Gibsons Fantasy-Roman "Neuromancer". Er bezeichnet die Welt der Computer und die in ihnen herrschende Kultur. Gerne wird Cyber mit anderen Worten kombiniert: Cyberspace, Cybercafe, Cyberworld etc.

-D-

Datagramm
Ein Datagramm ist ein von TCP/IP definiertes Datenpaket im Internet. Diese Datenpakete nehmen verschiedene Wege und werden am Ende wieder zusammengefügt.

DNS
siehe DomainNameSystem

DomainNameSystem
Kurz DNS; ist ein auf vielen Internet-Servern verfügbares Verzeichnis, das Host-Namen in IP-Adressen umsetzt. Sie müssen ihrem Socket-Programm dieses DNS angeben, sonst versteht es die Adressen nicht und "kurvt sinnlos durch die Gegend".

Domain
Die Domain ist der letzte Teil des Host-Name, der in Amerika meist die thematische Zuordnung des Servers angibt (".edu" für Education, ".org" für gemeinnützige Organisationen) und im Rest der Welt üblicherweise den Standort (".de" für Deutschland).

Download
Herunterladen von Daten die im Internet angeboten werden, z.B. Druckertreiber, Shareware usw.

-E-

E-Mail-Adresse
Ihre E-Mail-Adresse erfahren Sie von Ihrem Provider (zB. S.W.I.N.). Die e-mail-Adressen anderer finden Sie auf WEB-Seiten oder im Header von empfangenen e-mails. Es gibt kein sinnvolles e-mail-Adressbuch. Um an eine e-mail-Adresse zu kommen bedarf es manchmal eines "altmodischen" Telefonanrufs beim Adressaten.

E-Mail
Elektronische Post (nicht nur) im Internet. Verschicken Sie doch mal einen "elektronischen Brief" an einen Freund/in ganz ohne Papier und Briefmarke.

E-Zine
Elektronisches Magazin

Einloggen
Einloggen bedeutet sich auf einem Rechner anzumelden.

-F-

FAQ
"Frequently Asked Question" die am häufigsten gestellten Fragen, die in Newsgroups behandelt werden

Firewall
Die Firewall ist ein Sicherheitssystem, um einen Computer von außen unerreichbar zu machen. So können zum Beispiel Mitarbeiter eines Betriebes das Internet benutzen, Fremde aber nicht ins Firmennetzwerk eindringen.

Flame
Wütende bis unflätige Beschimpfung, meist in Newsgroups

Freeware
Software, die nicht durch Rechte geschützt ist und von jedermann kostenlos genutzt werden kann

FTP
File Transfer Protocol, ein Protokoll im Internet, daß den Austausch von Dateien im Netz regelt. Auch der Dienst mit dem Sie Daten auswählen und downloaden heißt FTP

-G-

Gateway
Kurz "Gate", ist eine Brücke zwischen den unterschiedlichsten Netzen des Internets, die die Protokolle angleicht, damit sich die im Internet zusammengeschlossenen Netze verstehen können.

Gopher
Gopher ist ein Internet-Dienst, mit dem man verschachtelte Menüs gut durchsuchen kann - besonders bei der Datensuche in großen Datenbanken.

-H-

Hacker
Ein Hacker ist ein Computerspezialist, insbesondere mit einer bösen Absicht (der beispielsweise in fremde Rechner eindringt)

Header
Vorspann (wörtl. Kopf) eines Datagramms oder einer e-mail

Homepage
Die Homepage ist eine WWW-Startseite eines Anbieters im Internet die Ihr WWW-Browser bei Anwahl eines Anbieters aufruft.

Host
Ein Host ist ein Computer, der verschiedene Dienste anbietet.

HTML
Hyper Text Mark-up Language. In dieser Sprache werden alle WWW-Dokumente beschrieben. WWW-Browser aller Art verstehen HTML.

HTTP
Hypet Text Transmission Protocol; dieses Protokoll bestimmt den Übertragungsmodus von WWW-Seiten

HTTPS
Hyper Text Transmission Protocol Security; ein Protokoll für verschlüsselte HTTPÜbertragungen

Hyperlink
Hyperlinks sind markierte Bereiche, die beim Anklicken zu einem anderen Bereich im Dokument oder im WWW in ein anderes Dokument oder zu einem anderen Host verzweigt.

Hypertext
Durch anklicken besonderer Text- oder Bildelemente wird auf andere Dateien verzweigt

-I-

Internet
Das Internet bezeichnet die Gesamtheit alle Netze, die durch Gateways zu einem großen Netz verbunden sind.

Intranet
Das Internet ist ein Netz für die unternehmensinterne Kommunikation

IP-Adresse
ist eine Adresse im Internet, repräsentiert durch eine 32 Bit Zahl, zB. 255.255.255.254 - das ist der User-Name eines Rechners in Computersprache

IRC
plaudern (chatten) via Internet

ISDN
Integrated Services Digital Network, ein Netzwerk der Telekom, das mit digitalen Signalen arbeitet Bietet den Anwender zuhause die schnellste Möglichkeit am Internet teilzuhaben. Der Datentransfer erfolgt mit 64 kBit/sec.

-J-

JPEG
JPEG ist ein Format zu Speicherung/Übermittlung von Bildern, das mit einer sehr effizienten Datenkompression arbeitet um sehr kleine Dateien zu erzeugen.

-L-

LAN
"Locale Area Network" ist ein Netzwerk nahegelegener Rechner z.B. in einem Gebäude

Listserv
Listserv ist ein Programm, das automatische Mailing Listen führt. So können Sie regelmäßig alle News über Netscape bekommen.

Logoff
Beenden der online-Verbindung zu einem Server

Logon
Einwählen/Anmelden bei einem Server

Link
Verweis in einem HTML-Dokument auf eine andere Datei

-M-

Mailbox
(Auch BBS Bulletin Board System) Computer, die elektronische Pinwände oder Dateien zum Download anbieten. Die meisten Mailboxen muß man separat anwählen; nur die wenigsten sind ins Internet integriert.

Milnet
Der militärische Teil des Internet

MIME
"Multipurpose Internet Mail Extensions". Mit diesem Protokoll kann man auch Bilder, Videos und andere Multimedia-Kombinationen per e-mail verschicken.

Modem
Das Modem wandelt die digitalen Computerdaten in analoge Signale zur Übertragung im analogen Telefonnetz um (und umgekehrt). Für S.W.I.N. und Internet werden Modems mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 14.400 baud, besser 28.800 baud empfohlen

Mosaik
Ein WWW-Browser, nicht ganz so vielseitig wie Netscape.

MUD
Multi User Dungeon, Mehrbenutzerspiel im Internet

-N-

Netiquette
Verhaltensregeln im Internet. Beispielsweise Verbot von Beleidigungen, Ächtung von reinen Anzeigen und Kettenbriefen etc.

Netscape
Am weitesten verbreiteter WWW-Browser. Die neueste Version erhalten Sie unter home.netscape.com

Netzwerk
Zusammenschluß mehrerer Computer

Newsgroup
Fachliche, wissenschaftliche oder rein unterhaltsame Diskussions-Pinwände, nach Themen geordnet

-O-

online
Direkte, dauerhafte Verbindung über Datennetze. Ist ein Computer ins Netz eingebunden, ist er "online". Wird die Verbindung getrennt, ist der Rechner "offline".

Online-Dienste
Anbieter elektr. Informationsdienste wie Compuserve , AOL , T-Online ( um nur einige zu nennen)

-P-

Paketvermittlung
Datentransfer, bei dem Daten in größere Blöcke aufgeteilt werden und einzeln an den Empfänger gesandt werden

Passwort
Ein geheimes Schlüsselwort für einen Logon

Ping
Mit Ping-Clients kann man die Internet-Verbindung prüfen (z.B. auf Leitungsstörungen)

PPP
"Point to point" Protokoll für die Einwahl ins Internet

Pretty Good Privacy
Ein Verschlüsselungsprogramm, das zu knacken mehrere Billionen Jahrmillionen dauern würde

Protokoll
Die Regeln für die Datenformate und ihre Übermittlungsart zwischen zwei Computern

Provider
Anbieter, in dessen Standrechner man sich gegen Gebühr einwählen kann

Proxy-Server
Ist ein Computer des Providers, mit einem Cache-Speicher, in dem häufig verlangte Daten bzw. WWW-Seiten zwischengespeichert werden, so daß Sie Ihre Internet-Daten schneller bekommen.

-R-

Router
Router sind Server, die gemäß der Angaben des Internet- Protokolls dafür sorgen, daß die Datagramme ankommen. Bei S.W.I.N. werden Router der Fa. Ascend (MAX 4000) eingesetzt

RTFM
"Read the fucking Manual" - lies das verdammte Handbuch

-S-

Script
Steuerprogramm für bestimmte Computeraktivitäten

Server
Ein Server ist ein Rechner, der Internet-Dienste anbietet. Außerdem versteht man unter einem Server ein Programm, daß auf die Wünsche eines Client reagiert.

Shareware
Programme, die kostenlos getestet und kopiert werden dürfen: bei dauerhafter Nutzung muß eine Registrierungsgebühr an den Autor bezahlt werden.

Smiley
Kleine Grinsegesichter (von der Seite betrachtet), die Gefühle ausdrücken. Beispiele:
:-) happy
:-( traurig
;-) Ironie
#-) was für eine Nacht
:-0 schreien
|-0 gelangweilt
:-! rauchen
:-)8 Frau
*:8) Miss Piggy

Socket
Ein Socket-Programm ist ein Programm, mit dem sich der PC beim Provider einwählt. Nach der Einwahl können Sie dann andere Clients aufrufen.

Stapelverarbeitung
dabei werden Aufträge (z.B. Druckjobs) nicht sofort bearbeitet, sondern auf einen Stapel (Batch) gelegt, der dann später abgearbeitet wird.

Starter-Kit
Erleichtert den Einsteigern den Zugang zum Internet. In der Regel beinhaltet das Starter-Kit einen Netzwerk-Browser, eine Installationsanleitung und weiterführende Informationen des Providers.

Surfen
Slang für Stöbern im Internet.

Sysop
Kurzform für SystemOperator - die Person, die einen Online-Dienst betreibt.

-T-

TCP/IP
Die Protokolle im Internet, die das Versenden und die korrekte Zustellung von Daten im Internet überwachen.

Telekom online
Telekom online kurz T-online ist das Bildschirmtext-Angebot der Telekom. Früher hieß es Btx bzw. Datex J. Bietet einen Internet-Gateway.

Telnet
ist der älteste und leider unkomfortabelste Internet-Dienst, mit dem entfernte Hosts fernbedienbar sind.

Terminal
Bildschirm und Tastatur ohne eigene Intelligenz zur Datenein- und Ausgabe.

-U-

UNIX
UNIX ist ein altes aber zur Perfektion gereiftes Betriebssystem für leistungsfähige Rechner. UNIX ist im Internet auf Servern weit verbreitet.

Upload
ist das Gegenteil von Download; das Laden einer eigenen Datei auf einem fremden Host.

URL
Uniform Rescource Locator. Name und Speicherort eines Dokuments, quasi seine Adresse (z.B. swin@baynet.de).

Usenet
Das Netz, in dem die Newsgroups gespeichert und verwaltet werden.

-V-

Virtuell
"Nicht wirklich". Gemeint ist eine Welt, die nur im Rechner existiert, also nicht real ist, aber dennoch durch den Rechner erfahren werden kann.

-W-

WAN
Wide Area Network, Gegenteil eines LAN-Netzwerkes, bei dem die Teilnehmer weit voneinander entfernt sind.

WEB
siehe WWW

WWW
World - Wide - WEB, (dt: weltweites Gewebe) in dem Dokumente mittels HTML erstens ansehnlich angeboten werden können und zweitens Hyperlinks möglich sind.

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